Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Entstauungstherapie und als solche eine anerkannte physikalisch-medizinische Therapieform der Gegenwart. Ihre Wurzeln liegen in der wissenschaftlichen Arbeit von Földi, Dr. phil. Emil Vodder und Dr. med. Johannes Asdonk begründet. Bereits in überlieferten Schriften von ARISTOTELES (384-322 v.Chr.) wird über Gebilde berichtet, in deren Gefäßen eine farblose Flüssigkeit zu sehen war. HIPPOKRATES (460-377 v.Chr) sprach von weißem Blut in den Gefäßen. Dies war der eigentliche Anfang der Entdeckung des Lymphgefäßsystems. Der Italiener Gaspare Aselli (1581-1626) hat das Lymphgefäßsystem wiederentdeckt und die Erkenntnisse über seine Gesamtheit nachgewiesen.
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Mobile Manuelle Lymphdrainage: Indikationsbereiche
- Ödeme als Indikation
- Ödeme bei venösen Abflußstörungen
- Ödeme bei lymphatischen Abflußstörungen
- Posttraumatische und postoperative Indikation
- Posttraumatische Zustände
- Postoperative Zustände
- Narbenbehandlung
- Behandlung des Sudeck-Syndroms
- Rheumatischer Formenkreis als Indikation
- Entzündlicher Rheumatismus
- Degenerativer Rheumatismus
- Extraartikulärer Rheumatismus
- Neurologische Erkrankungen als Indikation
- Lymphostatische Enzephalopathien
- Apoplexie
- Multiple Sklerose
- Spastische und schlaffe Paresen verschiedener neurologischer Krankheitsbilder
- Kopfschmerzsyndrome
- Migräne
- Vasomotorischer Kopfschmerz
- Spannungskopfschmerz
- Zervikaler Kopfschmerz
- Trigeminusneuralgie
- Radikuläre Schmerz-Syndrome
- Dermatologische Beschwerden
- Sklerodermie
- Psoriasis
- Akne
- Ulcus cruris venosum
- Narben jegliche Art
- Plastischer Chirurgie
- Nach Verbrennungen
- Weitere Anwendungsbereiche
- In der Sportphysiotherapie
- Arterielle Durchblutungsstörungen
- Behandlung der Obstipation
Manuelle Lymphdrainage: Kontraindikationen
1. Absolute Kontraindikation
- Unbehandelte Maligna Tumorgeschehen, oder nach einer Therapie erneut Rezidivierende
- Akute bakterielle oder virusbedingte Entzündungen wie grippale Infekte, Streptokokkeninfektionen (Erysipel, Lymphangitis etc.)
- Akutes Asthma bronchiale sowie akute Bronchitis
2. Relative, eingeschränkte Kontraindikation
- Schwere Herzinsuffizienz/Asthma cardiale
- Linksherzinsuffizienz, bzw. mangelhafte Kontraktionsfähigkeit und Kontraktionsleistung des linken Herzens mit Stauungssymptomen des kleinen Kreislaufs (Asthma cardiale)
- Rechtsherzinsuffizienz, mangelhafte Kontraktionsfähigkeit / Kontraktionsleistung des rechten Herzens mit Stauungssymptomen des großen Kreislaufs
- Chronisches Stadium des Asthma bronchiale sowie der Bronchitis
- Hyperthyreosis, Überfunktion der Schilddrüse
- Hypertonie
3. Kontraindikation für örtliche Behandlungen
- Akute Venenerkrankungen mit Thrombosierung und Entzündungen.
- Es besteht eine absolute Kontraindikation, Behandlungen am erkrankten Bein sowie im Bauch-und Beckenbereich durchzuführen.
- Schwangerschaft
- Menstruation
- entzündliche Vorgänge im Becken / Bauchraum
- Unklare Bauchbeschwerden jeglicher Art
- Spastische Obstipation
- Manipulationen der tiefen Becken-Bauchlymphgefäße (Bauch Intensivbehandlung) und ähnliches
- Colitis ulcerosa
- Carotis-Sinus-Syndrom
- Hautveränderungen in Bereichen, die durch die Behandlungen tangiert werden wie Naevi (Muttermale, gutartige tumorförmige Hautfehlbildungen ohne konstantes eigengesetzliches Wachstum)
- allergische, ekzematöse Erkrankungen etc.