Die Akupressur Massage konnte sich in der westlichen Welt durchsetzen, da sie nachweislich einen positiven Einfluss auf die vegetativen Nervengeflechte hat. Diese steuern bzw. regulieren die inneren Organe. Durch Energieblockaden kommt es zu einem Stau des Energieflusses. Organe können dadurch weniger gut mit Nährstoffen bzw. bioelektrisch nicht optimal versorgt werden, was zu gesundheitlichen Einschränkungen führt. Im Körper kommt es zur Belastung gesunder, eigentlich nicht betroffener Organsysteme. Eine Umleitung der Energie ist die Folge (Energieblockaden).
Wie bei einer Massage kann die Akupressur auch intuitiv ohne Beachtung der Akupunkturpunkte angewendet werden. Chinesische Massagetechniken werden im heutigen China oft prophylaktisch zur Selbstbehandlung z.B. gegen Krankheiten, Verspannung und Ermüdung angewendet. Gegenüber der westlichen Welt unterliegt sowohl die Akupressur als auch die Tuina Massage der strengen Systematisierung der manuellen Techniken mit dem philosophischen Wissen der TCM.
Der TCM Therapeut versucht immer den Ausgleich zwischen Yin und Yang herzustellen. Yin zeigt sich als das weibliche Element, die Entspannung, das Ruhende. Yang präsentiert sich als die männliche Energie, Aggression, Bewegung und Expansion. Je nach Lebenssituation beeinflussen sich Yin und Yang wechselseitig. Selten sind sie im absoluten Einklang miteinander. Die beiden Elemente haben eine wellenförmige Beziehung zueinander. Das Leben entsteht aus dem Wechselspiel.
Akupressur (von lateinisch acus = Nadel und premere = drücken) heißt “Zhen Jiu“ auf chinesisch und gehört zur traditionellen chinesischen Massage (TCM). Sie entstammt ursprünglich einer japanischen Heilmethode (“Shiatsu“). Die Übersetzung heißt so viel wie “Fingerdruck“. Wie bei der Akupressur werden die Meridiane und deren Druckpunkte (Tsubos) behandelt.
Die Akupressur entstand ca. 3000 Jahre vor Christus. Aus dem alten Wissen heraus entwickelte sich später die Akupunktur. Sie ist seit über 3500 Jahren in China bekannt. Die Erfahrung zeigte, dass bestimmt Punkte des Körpers besonders empfindlich reagieren und wie Pforten ins Innere sind. Das Chi (Lebensenergie) strömt in den Energieleitbahnen, den Meridianen. Über 1000 Akupunkturpunkte existieren bei einem Menschen, von denen 360 am häufigsten behandelt werden. In der TCM spricht man von zwölf Hauptmeridianen, die den ganzen Körper durchziehen und mit den Organen in Verbindung stehen. Es bestehen darüber hinaus acht Sondermeridiane. Diese sind mit den Körperfunktionen verbunden. Konzeptionsgefäße sind die bedeutenden Punkte dieser Energiezentren. Sie entsprechen den auch in der indischen Medizin bekannten Chakren.
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